Autorin

 

 

 

Aus heiterem Himmel  bin ich Autorin geworden.

Nachdem ich in der Schule in Deutsch immer nur durchschnittliche bis schlechte Noten hatte, habe ich nicht geglaubt, dass ich zwei Diplomarbeiten schreiben kann. (Konnte ich aber: eine in Religions- und die andere in Sozialpädagogik – und sogar mit guten Benotungen!)

Nach einem Auftritt in Paderborn bin ich von der damaligen Lektorin im Bonifatius-Verlag angesprochen worden, ob ich mir vorstellen könnte, ein Buch zu schreiben. Nun konnte ich mir viel vorstellen, aber das erstmal nicht. Aber Erna Schabiewsky war schneller und schwupps, erschien 2014 mein erstes Buch „Und sie bewegt sich doch!“ Und  wo ich einmal dabei war, dauerte es nicht lange und 2018 kam schon das zweite Buch heraus „Erna, übernehmen Sie!“. Damit gehe ich in den kulturarmen Coronazeiten auf Lesereise.

Aber ich schreibe auch ein „Wort zum Sonntag“ für die Tageszeitung, mehrmals im Jahr eine Kolumne für das dom-Magazin der Paderborner  Kirchenzeitung, eine Buchrezension und Tagebuch.

 


 

Denken wir mal das Undenkbare: Könnte es sein, dass Gott am Rande der Verzweiflung ist? Dass er unglücklich ist über das, was in seiner Kirche geschieht bzw. gerade nicht geschieht?

Jedenfalls scheint er nun aktiv geworden zu sein und ruft seine verlässlichste … na ja, Waffe wäre vielleicht das falsche Wort, sagen wir: Kraft in den Dienst: Erna Schabiewsky!

Eine der Aufrechten ihrer Gemeinde, eine, die weiß, wie man die Spülmaschine im Pfarrheim bedient, eine, die ihr Herz sowohl am rechten Fleck als auch auf der Zunge trägt und die immer bereit ist, ihre Bescheidenheit abzuwerfen und von hinten in die erste Reihe zu kommen. Gott scheint erkannt zu haben: Auf Menschen wie sie kommt es jetzt an: "Erna, übernehmen Sie!"